Monday, October 19, 2009
Erdarbeiten am Südende
Seit ein paar Tagen wird am südlichen Ende des Bauloses unübersehbar gebaggert. Angeblich werden Leitungen umgelegt, näheres habe ich nicht erfragt. Nachdem ich vom südlichen Teil keine Plände habe ein Link zum Umwidmungsbeschluss der zumindest Rückschlüsse auf das Ausmass der Trassen-Umlegung ermöglicht: http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xbcr/SID-F009AF96-0A64F217/ooe/LGBL_OB_20090603_55_anlage_verordnungsplan.pdf
Wednesday, October 14, 2009
2009-10-14 Schlägerungsarbeiten
Unübersehbar haben im Norden des Bauloses Schlägerungsarbeiten begonnen.
Tuesday, October 6, 2009
Ostumfahrung Linz wird von den Grünen Ried thematisiert
Die Grünen Ried haben in der ersten Ausgabe ihrer Zeitung in der sie ihre Anliegen darlegen das Thema "Ostumfahrung Linz" aufgegriffen.
Keine Ahnung ob das in der Vergangenheit schon von den etablierten Parteien wahrgenommen wurde, aber zumindest die Hoffnung lebt, daß das Thema auf Gemeindeebene nicht völlig versandet.
Keine Ahnung ob das in der Vergangenheit schon von den etablierten Parteien wahrgenommen wurde, aber zumindest die Hoffnung lebt, daß das Thema auf Gemeindeebene nicht völlig versandet.
2009.09.06 Vermessungsarbeiten
Die Strassenmeisterei hat mit Vermessungs- und Markierungsarbeiten für das Baulos "Kreuzung Lungitzer Straße" begonnen. Beginnend vom Nördlichen Baulosende bis zum Kreuzungsbereich werden die neuen Grenzen markiert (die Grundablösen wurden inzwischen ausbezahlt).
Dann starten Leitungsverlegungen (neben der dzt. Trasse liegen Wasser- und Telefonleitungen) und wenn diese abgeschlossen sind und die Witterung es zulässt soll noch mit dem Strassenbau begonnen werden.
Dann starten Leitungsverlegungen (neben der dzt. Trasse liegen Wasser- und Telefonleitungen) und wenn diese abgeschlossen sind und die Witterung es zulässt soll noch mit dem Strassenbau begonnen werden.
Wednesday, September 30, 2009
Baulos "Kreuzung Lungitzer Strasse" Pläne
Ein paar Pläne, von Norden nach Süden
Gut zu sehen: ab der "Lindn" wird die Straße schnurgerade - eine echte Speed-Strecke.
Noch nicht einzezeichnet: der kombinierte Geh/Radweg der Westlich der B123 angelegt wird, von der Zufahrt Wahl bis zu den Wasserrückhaltebecken wo er kurvig durch die Becken geleitet wird.
Kreuzung "Lindn" / Loitzenberg, Querungshilfe, keine Tempobeschränkung
Bereich Mühlviertler Wasserverband / Trafo, Abschnitt "let's fetz".
Kreuzung B123 / Lungitzer Strasse, ein paar der unzähligen Wasserbecken, schön zu sehen: die rechtwinkelige Einbindung der Strasse,
nicht zu sehen: die Straßenführung weiter südlich, wo eine Schleife gezogen wird um eine Anbindung für die kommende Neutrassierung Zirking vorzubereiten
Gut zu sehen: ab der "Lindn" wird die Straße schnurgerade - eine echte Speed-Strecke.
Noch nicht einzezeichnet: der kombinierte Geh/Radweg der Westlich der B123 angelegt wird, von der Zufahrt Wahl bis zu den Wasserrückhaltebecken wo er kurvig durch die Becken geleitet wird.
Kreuzung "Lindn" / Loitzenberg, Querungshilfe, keine Tempobeschränkung
Bereich Mühlviertler Wasserverband / Trafo, Abschnitt "let's fetz".
Kreuzung B123 / Lungitzer Strasse, ein paar der unzähligen Wasserbecken, schön zu sehen: die rechtwinkelige Einbindung der Strasse,
nicht zu sehen: die Straßenführung weiter südlich, wo eine Schleife gezogen wird um eine Anbindung für die kommende Neutrassierung Zirking vorzubereiten
Tuesday, September 29, 2009
Links!
http://www.plesching.org/attachments/028_ostumfahrung.pdf
http://www.fpoe-ooe.at/pressemeldung.jsp?id=3979
http://www.enns.cc/blog/article.php?story=20030816230920321
http://www.enns.cc/blog/article.php?story=20030901191505654&mode=print
http://www.linz.at/presse/2007/200703_11275.asp
http://www.fpoe-ooe.at/pressemeldung.jsp?id=3979
http://www.enns.cc/blog/article.php?story=20030816230920321
http://www.enns.cc/blog/article.php?story=20030901191505654&mode=print
http://www.linz.at/presse/2007/200703_11275.asp
Thursday, September 24, 2009
Gemeindeinteressen
Was ich mich eigentlich wirklich frage: warum spielt die Gemeinde bei dem seltsamen Spiel des Landes mit?
- vom Ausbau der B123 hat Ried reichlich wenig. Es gibt keine Wirtschaftspark, keine Betriebsansiedlungen, keine neuen Arbeitsplätze.
- Attraktiver wird eine Wohngemeinde durch die Nord-Süd-Transitroute auch nicht.
- Wenn die Gemeinde die Interessen der Bürger vertritt, müsste sie gegen eine Transitroute sein - Siehe Katsdorf im vor-Post.
- auch die politische Konstellation passt nicht, die Gemeinde ist rot und die Strassenbauabteilung schwarz
Könnte es sein (ich unterstelle hier niemandem Korrumpierbarkeit)
- dass die Gemeindevertretung einfach naiv ist? Und an den Leitsatz "Es ist ein Naturgesetz dass Strassen immer breiter, schneller, mehr werden" glaubt?
- dass der Gemeindevertretung jede Form der Aktivität recht ist, frei nach dem Motto "hier tut sich was" - egal was?
- dass die Gemeindevertretung den Gewinn an Rad- und Gehwegen höher einschätzt als den Preis einer Transitroute?
- dass die Gemeindevertretung kooperiert um bei anderer Gelegenheit vom Land OOE "belohnt" zu werden?
- vom Ausbau der B123 hat Ried reichlich wenig. Es gibt keine Wirtschaftspark, keine Betriebsansiedlungen, keine neuen Arbeitsplätze.
- Attraktiver wird eine Wohngemeinde durch die Nord-Süd-Transitroute auch nicht.
- Wenn die Gemeinde die Interessen der Bürger vertritt, müsste sie gegen eine Transitroute sein - Siehe Katsdorf im vor-Post.
- auch die politische Konstellation passt nicht, die Gemeinde ist rot und die Strassenbauabteilung schwarz
Könnte es sein (ich unterstelle hier niemandem Korrumpierbarkeit)
- dass die Gemeindevertretung einfach naiv ist? Und an den Leitsatz "Es ist ein Naturgesetz dass Strassen immer breiter, schneller, mehr werden" glaubt?
- dass der Gemeindevertretung jede Form der Aktivität recht ist, frei nach dem Motto "hier tut sich was" - egal was?
- dass die Gemeindevertretung den Gewinn an Rad- und Gehwegen höher einschätzt als den Preis einer Transitroute?
- dass die Gemeindevertretung kooperiert um bei anderer Gelegenheit vom Land OOE "belohnt" zu werden?
Monday, August 31, 2009
Rückblick: Die Landesregierung beschließt
Aus http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xchg/SID-C7C68A79-7170C3D9/ooe/hs.xsl/85263_DEU_HTML.htm#Sub%20Ried1142009:
Oö. Landesregierung verordnet die Umlegung der B 123 Mauthausener Straße im Gebiet der Gemeinde Ried in der Riedmark
(LK) Im Zuge der Sitzung der Oö. Landesregierung am 18. Mai 2009 wurde über Antrag von Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl die Umlegung der B 123 Mauthausener Straße von Km 8,900 bis Km 9,900, der L 1410 Lungitzer Straße, im Baulos "Lungitzerkreuzung" im Gebiet der Marktgemeinde Ried in der Riedmark (Bezirk Perg) beschlossen. "Da es sich hier um eine gefährliche und unübersichtliche Kreuzung handelt, ist dieses Bauvorhaben unabdingbar. Gleichzeitig werden die nahegelegenen Häuser vor Überschwemmungen geschützt.", so Baureferent Franz Hiesl
Ein Ausbau ist unbedingt erforderlich, da es sich um eine gefährliche und unübersichtliche Kreuzung handelt, welche bei Starkregen durch Abschwemmungen beeinträchtigt wird. Durch diese Baumaßnahme wir die Verkehrssicherheit maßgeblich erhöht und die Gefahr von Überschwemmungen der nahegelegenen Häuser reduziert.
Die naturschutzrechtlichen, wasserrechtlichen und straßenrechtlichen Bewilligungsverfahren werden nach Erlassung der Verordnung durchgeführt werden.
Mit den Bauarbeiten soll im Jahr 2009 begonnen werden.
Aha, so läuft das!Friday, August 28, 2009
Gestern sind wir mit ein paar Nachbarn zusammengesessen und u.a. wurde auch über den bevorstehenden Ausbau der B123, Baulos "Lungitzer Kreuzung" gesprochen.
Die Nachbarn waren entsetzt, daß es keine weitere Info / Beteiligung mehr vorgesehen ist und demnächst die Bagger anrollen werden. Das hat mich dazu veranlaßt, eine kurze "Zusammenfassung der Ereignisse" zu verfassen, als Erinnerung für mich und als Ausgangspunkt für weitere Überlegungen:
Die Nachbarn waren entsetzt, daß es keine weitere Info / Beteiligung mehr vorgesehen ist und demnächst die Bagger anrollen werden. Das hat mich dazu veranlaßt, eine kurze "Zusammenfassung der Ereignisse" zu verfassen, als Erinnerung für mich und als Ausgangspunkt für weitere Überlegungen:
- ~Anfang 2008 geht eine Einladung für eine Projektpräsentation & wasserrechtliche Verhandlung für die Erreichtung von Wasserrückhaltebecken. Dort wurde eine Studio präsentiert welche die anfallenden Regenwassermengen kalkuliert und Rückhaltebecken für ein 50jähriges Hochwasserereignis vorsieht. Anfragen bzgl. der Ausgestaltung der Straße (Streckenführung, Fussgängerübergänge, ..) wurden mit dem Hinweis auf die nicht-Zuständigkeit abgewehrt. Des weiteren wurde in Aussicht gestellt daß in der Folge Verkehrsrechtliche Verhandlung stattfinde werde wo diese Dinge eingebracht werden können
- Dann passierte einmal lange nichts. Der Versand eines Verhandlungsprotokolls fand viele Monate später statt.
- Im Frühjahr 2009 erschien in der Rieder Gemeindezeitung ein kleiner Hinweis, daß noch dieses Jahr mit den Bauarbeiten begonnen werde. Ich dachte mir damals das sei das übliche Wahljahr-Wir-bewegen-etwas-Gehabe. Immerhin hatte ja noch keine verkehrsrechtliche Verhandlung stattgefunden.
- Am x.x.2009 flatterte dann plötzlich eine Einladung für Grundablöseverhandlungen ins Haus. Aha, versuchen die das vorzuziehen?
- ~1 Woche vor dem Termin wird die zukünftige Trasse ausgepflockt.
- Wenige Tage vor dem Termin rufe ich 'mal bei der Behörde an und erkundige mich nach dem weiteren Prozedere. Nachdem ich 3 mal weiterverbunden bzw. um erneuten Anruf ersucht werde teilt mir der zuständige Mitarbeiter mit, dass die Verhandlung der geeignete Ort&Zeit für Anfrage sei.
- Die Grundablöseverhandlungen sind auf mehrere Tage aufgeteilt, ich bin am 3. Tag dran, am Vorabend rufe ich einen Bekannten an der schon dran war. Er erzählt mir, daß das ganze unter dem Motto steht "Das Projekt ist in allen Disziplinen genehmigt, der politische Wille und das Geld sind da, entweder ihr unterschreibt od. werdet enteignet, keine weitere Diskussion über das Projekt". Bumm.
- Mit einer entsprechenden Erwartung gehe ich Tags darauf in die Verhandlung. Wir treffen uns vor Ort zu einem Lokalaugenschein. Der Verhandlungsleiter präsentiert das Motto etwas diplomatischer als ich es oben geschrieben habe, aber um nichts nachgiebiger. Mit meinen Nachfragen & Einwänden kann ich die Anwesenden Grundeigentümer nicht wirklich mitreißen (kein Wunder, ich bin kein besonderer Rhetoriker), im wesentlichen merke ich an
- dass ich eine verkehrsrechtliche Verhandlung vermisse
- dass ich die Informationspolitik (bzw. das nicht vorhanden sein einer solchen) fragwürdig finde
- dass ich grundsätzlich gegen den Ausbau von Straßen bin weil diese zum Ausbau des Verkehrsaufkommens führen
- Alle Einwände werden vom Tisch gewischt, man sei ja nur Beamter und vollziehe die politischen Vorgaben, der Verkehr werde halt immer mehr und schneller usw, usw....
- Allerdings bekommen wir einen Radfahr- und Geweg zugestanden.
- Nach dem Lokalaugenschein geht's ins Gemeindeamt zu den Ablöseverhandlungen die sich wie ein Pokerturnier in einem C-Movie gestalten: Auf der einen Seite des Tisches: der Vertreter des Landes mit Entourage (Wassertechniker, Verkehrstechnikerin, Planer, Schreibkräfte). Auf der anderen Seite: die Grundeigentümer und ein Vertreter der Bezirksbauernkammer. Stundenlanges Feilschen um ein paar Cent pro Quadratmeter beginnt. Die "Parteien" verlassen abwechselnd den Raum um untereinander oder mit ihren Vorgesetzten Rücksprache zu halten. Ich starte noch einen leisen Versuch und schlage den ~10 landwirtschaftlichen Grundeigentümern vor ,geschlossen nicht zu unterschreiben, aber zu dem Zeitpunkt hat sie der Landesvertreter schon um den Finger gewickelt bzw. mit der Enteignungsdrohung eingeschüchtert. Und ich mit meinen 500m2 kann natürlich leicht Robin Hood spielen, wenn's um ein paar tausend m2 geht ist das Risiko ungleich höher. Am Ende wird das Landesangebot noch minimal aufgestockt und alle unterschreiben. In einem Akt der Theatralik weigere ich mich noch vor Ort zu unterschreiben, aber mehr als ein paar Tage schinde ich auch nicht mehr heraus.
Monday, July 20, 2009
Charta
Die B123, Mauthausner Bundesstrasse wird scheibchenweise ausgebaut.
Die "Scheibchen" sind immer so klein, dass keinerlei Bürgerbeiteiligung / Umweltverträglichkeitsprüfung / whatever notwendig scheint.
Ich befürchte, daß so schleichend eine Ostumfahrung für Linz geschaffen wird od. zumindest bzgl. einer möglichen Trasse Fakten geschaffen werden.
Dieser Blog soll Infos und Links zu dem Thema sammeln.
Ich selbst bin Anrainer der B123.
Mit-Autoren sind willkommen!
Die "Scheibchen" sind immer so klein, dass keinerlei Bürgerbeiteiligung / Umweltverträglichkeitsprüfung / whatever notwendig scheint.
Ich befürchte, daß so schleichend eine Ostumfahrung für Linz geschaffen wird od. zumindest bzgl. einer möglichen Trasse Fakten geschaffen werden.
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Ich selbst bin Anrainer der B123.
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